Jahresrückblick 2021 - auf zu neuen Ufern

Mein Jahresrückblick 2021 - Auf zu neuen Ufern I anseinerseite.de #jahresrückblick #jahresrückblick2021 #jahresrückblog21

Es ist verrückt, wie schnell dieses Jahr vergangen ist. Gerade noch habe ich Pläne gemacht und Ziele formuliert und schon ist es wieder Zeit für den Jahresrückblick 2021. Es ist viel passiert. Vor allem in meiner Persönlichkeitsentwicklung, in grundlegenden Einstellungen, die ich habe (hatte) und in meiner Art zu denken, hat sich einiges verändert. Ich habe mich besser kennengelernt, habe festgestellt, wie ich mein Leben gestalten kann, ohne ständig an meiner Leistungsgrenze zu kratzen. Ich habe gelernt, dass es okay ist, auf mich und meinen Körper zu hören und im Leben meinen eigenen Weg zu finden, unabhängig davon, was andere Menschen denken.

Wir hatten in diesem Jahr endlich mal wieder Zeit für Projekte, Zeit füreinander, Zeit für Freundschaften und Beziehungen, für unsere Familie, Zeit zu SEIN und zu genießen. Und dann kam von einem Tag auf den anderen eine absolute Kehrtwende, die unser Leben komplett auf den Kopf gestellt hat. Wunderschön, unser lang ersehnter Traum ging in Erfüllung und gleichzeitig hat uns diese Zeit sehr gefordert. Aber Herausforderungen sind auch immer eine Möglichkeit zur Veränderung und ich habe festgestellt, dass ich als Mensch dadurch geformt werde. Gott hat mir wieder einige Stellen aufgezeigt, wo ich stolz, verurteilend, unbarmherzig war und Wege aufgemacht, hier Veränderung zu finden. Dieses Jahr ist in allem, was war und was wir erlebt haben, ganz besonders. Es gibt sehr viel Grund für mich, dankbar zu sein.

  1. Das waren meine Ziele für 2021 - und was daraus geworden ist
    1. Persönliches
    2. Familie
    3. Arbeit (hier geht es vor allem um den Blog, auch wenn ich damit kein Geld verdiene)
  2. Mein Jahresrückblick 2021 
    1. Adoptionsbewerberkurs und wie sich unser Leben völlig unerwartet von heute auf morgen umkrempelte 
    2. Mutter sein zwischen Vorstellung und Realität -  oder: Wie ich an meinen eigenen Ansprüchen scheiterte
    3. Ein Gott, der Zweifel und Fragen aushält
    4. Unsere Wohnung in einem neuen Look und welche Projekte noch vor uns liegen
    5. Ein neues Motto für An Seiner Seite
    6. Wieviel Scanner-Persönlichkeit liegt in mir und wie kann ich damit umgehen?
    7. Mein Wort für 2021 und wie es mein Jahr geprägt hat
    8. Wofür ich dieses Jahr dankbar bin
    9. Meine Learnings 2021
    10. Diese Bücher haben mich inspiriert
  3. Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021
  4. Mein 2021 in Zahlen
  5. Was dieses Jahr sonst noch so bei mir los war
  6. Was wartet 2022 auf mich?

Das waren meine Ziele für 2021 - und was daraus geworden ist

Persönliches

  • Fokus auf der Beziehung mit Jesus: bei ihm SEIN zu können, im Hier und Jetzt. Ich wollte ihn noch besser kennenlernen und aus der Beziehung zu ihm heraus leben. Ich versuche immer, meine Ziele smart zu formulieren und dafür habe ich bestimmte Anker gesetzt, die mir helfen sollten, diese Ziele zu erreichen. Allerdings habe ich festgestellt, dass diese Anker in diesem Jahr für mich eher zur gesetzlichen ToDo-Liste verkommen sind und habe davon erstmal losgelassen. Ich konnte meinen Blick wegrichten, von den Dingen, die man als Christ so tut, hin zu Gott. Ich habe neue Wege kennengelernt, wie ich ihm begegne, wie ich ihm nahekomme. Und ich habe mich ausführlich mit unterschiedlichen Lehrmeinungen auseinandergesetzt und Jesus dabei viel tiefer kennengelernt. Also ist alles messbare dieses Jahr nicht gelungen und dennoch bin ich diesem Ziel näher gekommen.
  • mehr Bewegung im Alltag: Tatsächlich konnte ich einen Großteil des ersten Halbjahres mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, habe zwei Mal die 60 000 Schritte Challenge meiner Krankenkasse abgeschlossen und habe dies mit Karlchen gemeinsam noch mindestens einmal mehr geschafft ;) zählt aber nicht mehr. Durch leichte Überforderung in den ersten Monaten mit Baby hat meine Stretching-Routine ganz schön gelitten. In den letzten Tagen haben wir aber verstärkt daran gearbeitet, dass ich jeden morgen 15 Minuten Zeit dafür bekomme. Es ändert unglaublich viel in meinem Wohlbefinden, ich habe weniger Schmerzen und fühle mich danach immer wie neugeboren ;) Überhaupt nicht motivieren konnte ich mich leider zu einem richtigen Sportprogramm, also Ausdauer- oder Krafttraining. Mal sehen, was das nächste Jahr bringt.
  • Pausen & Entspannung: Weil mir dieser Teil immer unglaublich schwer fällt, war das ein großes Ziel, nicht nur für mich persönlich, sondern auch als Familie. Ich für mich wollte mehr lesen und bewusste Genuss- und Wohlfühlmomente schaffen. Deshalb habe ich mir ein Leseziel gesetzt, das ich bisher noch nicht ganz erreicht habe. Doch hat es mich sehr motiviert, einmal öfter das Buch in die Hand zu nehmen, anstatt durch Social Media zu scrollen. Ich weiß aber auch, dass ich in diesem Bereich noch einiges an Entwicklungspotential habe.

Familie

  • Haushalt vereinfachen war ein wichtiges Ziel in Blick auf mein Wort des Jahres (Fokus). Ich wollte Aufgaben mehr bündeln, unwichtige Dinge oder Aufgaben aussortieren und gute Routinen erarbeiten, die mich mehr in kürzerer Zeit bewältigen lassen. Ich habe mir ein Schedule System überlegt, mit bestimmten Zeiten für bestimmte Aufgaben und saisonale Listen angelegt, die mir die Essensplanung erleichtern sollen. Das ist ziemlich hilfreich. In der zweiten Hälfte des Jahres musste ich jedoch erstmal alles einstellen, weil mir die Zeit für all die Koch- und Putztätigkeiten nicht reichte. Ich habe mich also auf das allernotwendigste reduziert, hoffe aber, dass ich im nächsten Jahr schrittweise wieder aufbauen kann und in eine entspanntere Routine hereinfinde, die uns allen den Stress reduziert und das Leben erleichtert.
  • gemeinsamer Genuss und Langsamkeit: Mein Mann und ich haben uns überlegt, was uns gut tut, Spaß macht und uns hilft, Aufzutanken. Wir haben die Medienzeit am Abend stark reduziert, haben öfter gemeinsam gelesen und gelegentlich mal einen Spielabend gemacht (das könnte ruhig öfter passieren ;)) Ansonsten haben wir gemeinsam Kreativprojekte umgesetzt, was uns echt Spaß macht und viel zu unserem Wohlfühlmoment in unserer Wohnung beiträgt. Wie ihr euch bestimmt denken könnt, war in der zweiten Hälfte nicht viel Möglichkeit, für solche Aktivitäten, da waren wir mit dem Überleben beschäftigt und damit, für Karlchen alles zu organisieren.

Arbeit (hier geht es vor allem um den Blog, auch wenn ich damit kein Geld verdiene)

  • Vision klären: Ich habe mein Mission Statement überarbeitet und mein Logo. Ich habe mir überlegt, welches Ziel ich verfolge und wie die Themen, die mich interessieren, darin unterzubringen sind. Es steht noch bevor, diese Bereiche auf der Webseite zu verändern, denn dafür fehlte mir die Ruhe und Energie.
  • Blog vorantreiben: Zur besseren Motivation habe ich an der RapidBlogFlow-Challenge von Judith „Sympatexter“ Peters teilgenommen, was meine Herangehensweise stark beeinflusst hat. Leider habe ich mir dann aber keine Zeit mehr genommen, dran zu bleiben, weil ich damit beschäftigt war, einen Jahreskalender und ein digitales Bullet Journal zu designen. Das hat all meine Kapazitäten eingenommen, doch ich bin gut vorangekommen. Wenn ich aus der Elternzeit komme, könnt ihr euch auf mehr freuen ;)

Jahresrückblick 2021: Ich, wie ich meinen RapidBlogFlow-Artikel veröffentliche

Hier seht ihr mich, wie ich meinen Blogartikel im RapidBlogFlow veröffentliche ;)


Mein Jahresrückblick 2021 

Adoptionsbewerberkurs und wie sich unser Leben völlig unerwartet von heute auf morgen umkrempelte 

Nach langer Zeit des Nachdenkens und Hinterfragens unserer Motive haben mein Mann und ich uns 2020 in der Adoptionsvermittlung zur Adoption beworben. Im Februar diesen Jahres startete dann endlich der Adoptionsbewerberkurs, der uns auf die besonderen Bedürfnisse adoptierter Kinder vorbereiten sollte. Es war ganz klar formuliert, dass wir erst nach dem Abschlussgespräch, das frühestens im August stattfinden sollte, auf der Liste möglicher Adoptiveltern landen würden und dass diese Liste sehr lang war. Also gingen wir davon aus, dass wir noch ein oder zwei Jahre warten müssten, wenn der Kurs abgeschlossen wäre.

In den Zoom-Treffen (wegen C war das alles nur online möglich) tauschten wir uns sehr intensiv über unsere Emotionen, unsere eigene Kindheit, Erziehungseinstellungen, Identitätsentwicklung usw. aus. Das war wichtig und teilweise sehr herausfordernd. Dazu kamen Hausbesuche und Termine im Jugendamt, bei denen unsere Lebensgeschichte thematisiert wurde.

Nach unserem letzen Termin für den Kurs (wir warteten noch auf einen Termin für das Abschlussgespräch) kam plötzlich Montag Mittag ein Anruf von meinem lieben Mann. "Das Jugendamt hat angerufen." Ich fragte, wieso? Brauchen sie noch irgendwas? Die Antwort ließ mich völlig perplex zurück. "Sie haben ein Kind für uns." Mein Kopf war plötzlich wie leer gefegt. Wir waren völlig überrumpelt, nie im Leben haben wir damit gerechnet. Noch am Morgen sagte ich, dass es wohl noch eine Weile dauern würde, bis wir an der Reihe wären. Doch plötzlich ging alles unendlich schnell. Noch am selben Tag hatten wir den Termin im Jugendamt, indem uns alle vorhandenen Informationen gegeben wurden. Wir sollten dann am nächsten Tag Rückmeldung geben, ob wir das Baby aufnehmen möchten. Die Antwort für uns war relativ schnell klar und los ging es mit Namensfindung und der ganzen Organisation. Ich musste mit meiner Chefin meine Elternzeit planen, Termine verschieben, Vertretungen finden,... und dann, am Nachmittag, lernten wir unseren Spatz im Krankenhaus kennen. 

Das war ein unbeschreiblicher Moment, diesen kleinen, wunderbaren Jungen in den Armen halten zu dürfen. Es erschien uns alles jedoch auch sehr unwirklich. Es dauerte noch recht lange, bis wir wirklich realisiert haben, dass er jetzt unser Sohn ist. Ich durfte ab sofort mit dem kleinen Spatz im Krankenhaus bleiben und bekam dort von den sehr liebevollen und engagierten Schwestern und Ärzten einen Crashkurs in Säuglingspflege und wunderbare Unterstützung. Unsere Freunde versorgten uns mit Babybett, Maxicosi, Babybadewanne, Klamotten, Babytrage und was man sonst noch alles braucht. Auch einen Kinderwagen fanden wir ganz unkompliziert über ebay-Kleinanzeigen. Ich bin so unendlich dankbar für all die Freude und Unterstützung, die wir von allen Seiten erlebt haben. 

Der Anruf vom Jugendamt, wenn auch völlig unerwartet, kam genau zum richtigen Zeitpunkt, weil mein Mann kurze Zeit danach zwei Wochen geplanten Urlaub hatte und wir uns so zu dritt erstmal kennenlernen und einleben konnten. Gott hatte das einfach im Blick. Er wusste schon genau, wann Karlchen geboren werden würde und hat zeitlich alles ganz genau abgestimmt. Ich bin immer wieder verblüfft über dieses Wunder!

Jahresrückblick 2021 - Zwei Hände - Babyhand hält die Hand der Mutter fest

Eines der ersten schönen Bilder mit unserem Spatz

Mutter sein zwischen Vorstellung und Realität -  oder: Wie ich an meinen eigenen Ansprüchen scheiterte

Karlchen war in den ersten Wochen unendlich pflegeleicht, sodass wir erstmal in der neuen Situation ankommen und die wichtigsten Dinge (Elterngeld, etc.) organisieren konnten. Dann jedoch begannen die Dreimonatskoliken, der Anpassungsprozess und die Verarbeitung all seiner Erlebnisse in Schwangerschaft, Geburt und Trennung von seiner Mutter. All das stelle ich mir unglaublich schwierig vor für so einen kleinen Spatz. Für uns war diese Zeit des Schreiens auch kein Zuckerschlecken und jede Entwicklungsphase versetzt uns wieder zurück in diese Überforderung.

Niemals hätte ich erwartet, was das Schreien eines Babys und die Hilflosigkeit, wenn man die Ursache nicht beseitigen kann, mit einem macht. Ich bin immer wieder an meinen eigenen Erwartungen an mich als Mutter zerbrochen, habe erkannt, dass ich als Mensch dieser Wunschvorstellung einfach ncht genügen kann, weil ich an meine Grenzen stoße. Ich habe erkannt, dass ich aus der Not heraus plötzlich Dinge tue, die ich früher verurteilt hätte. Dass es Gründe gibt, warum ein bestimmtes Verhalten, das ich von außen negativ bewerte, in der Situation einer Familie vielleicht die beste Lösung für alle ist. 

Ich bin ein Mensch, der wirklich nicht gerne Fehler macht. Und im Moment bin ich mit einer Schwachheit konfrontiert, in der ich täglich immer wieder versage. Und es ist gerade meine Aufgabe, zu akzeptieren, dass ich Fehler mache und dass das okay ist. Dass ich jeden Tag neu immer wieder nur mein Bestes geben kann und dass alles andere in Gottes Hand liegt. Und das ist gut muss ich mir immer wieder sagen. Auch wenn ich traurig darüber bin, denn ich hatte erwartet, dass mein Bestes einfach besser ist. Dass ich geduldiger, liebevoller, gnädiger bin. Dass ich nicht so schnell an meine Grenzen stoße. 

Ich merke jeden Tag, wie schwer doch die Umstellung von keinem Kind auf ein Kind ist. Wir sind damit oft überfordert (wenn der Spatz viel schreit und sich nicht beruhigen lässt). Und ich denke, das liegt auch an der romantischen Vorstellung, die wir so oft haben. Denn viele Situationen kann man in keinster Weise nachempfinden, bevor man sie nicht selbst erlebt hat. Von außen sieht die Babyzeit oft so idyllisch aus, doch das Schwere fällt hinten runter. Es existieren eben beide Seiten. Denn auch wenn ich oft überfordert bin, genieße ich unseren wunderbaren kleinen Jungen so sehr. Er ist so ein lieber Spatz, er freut sich unheimlich, wenn er schäkern kann, spielt oft schon ganz toll mit seinem Spielbogen, entwickelt sich jeden Tag weiter und ist ein unendlich großer Segen, den ich nie wieder missen möchte.

Jahresrückblick 2021 - Baby in einer Babytrage im Sommer bei einem Spaziergang

Viele Spaziergänge standen auf dem Programm, das hat uns sehr geholfen, um das
Schreien ein bisschen in Grenzen zu halten.

Ein Gott, der Zweifel und Fragen aushält

Wir haben in diesem Jahr begonnen, uns mit unterschiedlichen Glaubensströmungen auseinanderzusetzen. Wir wollten gerne lernen, woher bestimmte Lehrmeinungen kommen und welche Auswirkungen unterschiedliche Auslegungen von Bibeltexten auf bestimmte Strömungen haben. Dazu verbrachten wir viel Zeit damit, Podcasts (z. B. Karte und Gebiet) zu hören und uns darüber auszutauschen. Es war interessant zu hören, wie unterschiedliche Menschen die Bibel auslegen, wie sie bestimmte Dinge sehen und was das für ihren Alltag als Christ bedeutet. 

Es beschäftigt mich zum Beispiel schon seit langem, warum wir als Christen so oft über unterschiedliche Lehrmeinungen diskutieren. Ich habe den Eindruck dass die Gräben immer größer werden, nur weil wir auf einem bestimmten Verständnis beharren. Auch in diesem Jahr gab es einige Auseinandersetzungen auf Instagram. Ich glaube, wir haben ein bisschen die Kultur verlernt, unterschiedliche Meinungen haben zu dürfen, sich auszutauschen, nachzufragen und neugierig zu sein, ohne die Beziehung miteinander über den unterschiedlichen Standpunkten zu verlieren.

Es fällt mir persönlich auch schwer, Meinungen auszuhalten und anzuhören, die nicht mit meiner eigenen Sicht der Dinge zusammen passen. Doch ich habe mir dieses Jahr vorgenommen, mich mit herausfordernden Standpunkten auseinanderzusetzen und zu erfahren, wie die Person zu dieser Einschätzung kommt. Denn ich wünsche mir so sehr, dass wir Christen auf Jesus schauen und zu einer echten Einheit zurückfinden. Mein Horizont hat sich in diesem Prozess sehr erweitert und ich bin dankbar dafür, das erleben zu dürfen. An manchen Stellen habe ich bemerkt, dass ich in Denkmustern festgefahren bin, die keine Berechtigung haben und einer genaueren Betrachtung nicht standhalten. An anderen Stellen habe ich Fragen, die noch nicht beantwortet sind. Und in manchen Bereichen habe ich nun einen klareren Standpunkt als vorher. 

Eine besonders wichtige Erfahrung für mich war in diesem Jahr, dass Gott es aushält, wenn ich Lehrmeinungen hinterfrage, wenn ich Zweifel habe und nicht mehr weiter weiß. Denn er ist und bleibt immer der selbe. Er ist treu und er ist gut. In all meinen Zweifeln und Fragen hat er sich mir nochmal mehr offenbart, habe ich ihn besser kennengelernt. Und ich habe gleichzeitig festgestellt, dass Gott doch immer anders ist, als ich denke. Ich durfte unterschiedliche Wege entdecken, Gott zu begegnen und erkennen, dass ich meinen eigenen Weg finden darf. Ich muss nicht den Vorstellungen oder Vorgaben anderer Menschen entsprechen sondern darf meine Beziehung mit Gott leben und diese Beziehung ist individuell. 

Unsere Wohnung in einem neuen Look und welche Projekte noch vor uns liegen

In diesem Jahr haben wir einige Projekte in unserer Wohnung weitergeführt oder angestoßen. Das meiste ist tatsächlich eine "work in progress". Doch es hat einige große Veränderungen gegeben, die unsere Wohnung immer heimeliger für uns machen. 

In unserer Küche haben wir das große Projekt Arbeitsplatte bewältigt. In zwei Wochenendaktionen wurde gesägt, gebaut, verzweifelt und am Ende hat es doch gepasst. Aus Holz haben wir noch eine Wandverkleidung angebracht, um die durchlöcherten Fliesen zu verstecken und diese Schiene anbringen zu können. Und auch die schönen Regale hielten Einzug. Die Küche haben wir übrigens günstig auf ebay-Kleinanzeigen gekauft und mein lieber Mann streicht Schritt für Schritt die Schränke weiß, weil ich mir das so wünsche :) Aus Alt mach Neu liebe ich wirklich sehr, auch wenn damit viel Arbeit und Geduld verbunden ist. Gegen Ende des Jahres durfte auch die Küchenbank weichen, die jetzt einen anderen Platz findet. In unserer kleinen Küche war einfach nicht mehr genug Raum dafür. Stattdessen haben wir jetzt einen Hochstuhl und einen Gefrierschrank, den wir geschenkt bekommen haben ;)

eine Küchenzeile vor dem Arbeitsplattentauscheine Küchenzeile nach dem Arbeitsplattentausch

Unsere Küche vor und nach dem Arbeitsplattenwechsel

Ein Herd mit Fliesenspiegel und Küchenutensilien

die gleiche Küchenzeile, der Fliesenspiegel wird nun von Holz verdeckt und eine neue Leiste für die Utensilien ist angebracht, ein neues Regal und Dekoration

Und hier seht ihr unsere neue Wandverkleidung

Ein bisschen habe ich mich dieses Jahr an Makramee ausprobiert. Dabei entstand unter anderem dieser Obsthänger. Und über ebay-Kleinanzeigen haben wir dieses Schmuckstück ergattert: eine Küchenwaage, die nur mit Gewichten funktioniert ;)

Makramee-Obstschale mit Efeutute in einem BlumentopfSchöne manuelle Küchenwaage, mit Schale und Tafel im Hintergrund

Auch unser Badezimmer haben wir ein bisschen aufgehübscht. Neue Möbel, einen Waschbeckenunterschrank, jetzt gerade noch eine neue Armatur und diese Abdeckung für unsere Waschmaschine. Wir hatten noch ein bisschen was von der Arbeitsplatte übrig :)

Waschmaschine mit der alten Holzabdeckung

Waschmaschine mit der neuen Holzabdeckung

 

Und einmal vorher-nachher Bilder für euch ;)

In den ersten Tagen unseres Sommerurlaubs haben wir auch die Projekte auf unserem Balkon vorangebracht. Wir haben unseren ersten Pflanzkasten optimiert und ein weiteres Pflanzregal gebaut. Jetzt fehlen noch ein weiteres Regal und ein Hochbeet.

Jahresrückblick 2021 - Balkon, auf dem man Pflanzkästen, ein Pflanzregal, Blumen und eine Wurmkiste sehen kann

unser Balkon mit dem neuen Pflanzregal an der rechten Seite

In den letzten Monaten haben wir dann auch noch Schlaf- und Arbeitszimmer zusammengelegt und richten jetzt ein Kinderzimmer im ehemaligen Schlafzimmer ein. Mein Mann hat einen tollen Schreibtisch gebaut und wir sind dabei, die alten Ivar-Regale weiß zu streichen, damit alles einheitlich wird. Außerdem muss natürlich ausgemistet werden. Damit werden wir aber auch im neuen Jahr noch beschäftigt sein. Weil wir dann gerade schonmal dabei waren, haben wir auch noch unser Wohnzimmer umgestellt. Hier ist jetzt viel mehr Licht und alles fühlt sich wohnlicher an. Wir haben jetzt eine kleine Musikecke und eine schöne Sitzecke im Erker. Der Feinschliff fehlt allerdings auch hier noch.

Im Lauf des Jahres ist echt viel passiert. Für das neue Jahr stehen also folgende Projekte an:

  • Kinderzimmer fertig einrichten, also Bett kaufen, Regale streichen und upcyclen, dekorieren
  • Katzenlandschaft anpassen, Bilder aufhängen, Uhr umhängen, Musikwand gestalten
  • Familienwand aus Fotos erstellen
  • Regale im Schlafzimmer anstreichen und fertig einsortieren
  • Regal und Hochbeet für den Balkon bauen
  • Küchenschränke anstreichen

Ein neues Motto für An Seiner Seite

Das Bedürfnis, neu zu denken, hat sich auch auf meinen Blog ausgewirkt. Ich hatte den Wunsch, meine Vision zu schärfen und deutlicher zu zeigen, worum es hier eigentlich geht. Es benötigte einige Zeit der Reflexion, denn meine Interessen sind vielfältig und das spiegelt sich auch auf dem Blog oder auf meinem Instagram-Account wieder. Dennoch war mein Wunsch, dass schneller deutlich wird, worum es im Endeffekt hier eigentlich geht. 

Unsere Gesellschaft, unser Leben wird immer schnellebiger. Ich kann konsumieren so viel ich will, Produkte, Essen, Informationen, etc. unendlich schnell besorgen und muss nicht unbedingt länger auf Dinge warten, die ich gerne hätte. Ich habe gemerkt, wie sehr das mich beeinflusst. Wie in mir eine Unruhe herrscht, mir die Geduld fehlt, ein Thema zu bedenken und ich schnell nach vorgegebenen Antworten suche. Das ist für mich eine Auswirkung dessen.

An Seiner Seite soll sich genau damit beschäftigen, wie wir uns wieder zurückbesinnen können auf das Wesentliche, auf das Einfache, auf das, was das Leben ausmacht. Wenn ich Dinge wieder selber mache, Gemüse auf dem Balkon anbaue, Essen langsam zubereite, erlerne ich Geduld, erlerne ich den Wert des Wartens. Denn manche Dinge brauchen einfach Zeit um zu reifen. Das sehen wir ganz praktisch, wenn wir Pflanzen säen, die im Herbst ihre Frucht tragen. Und gleichzeitig wirkt sich das auf alle Lebensbereiche hin aus.

Ich habe oft das Gefühl, dass bestimmte Tätigkeiten heute nicht mehr so viel Wert haben. Dass Care-Arbeit zum Beispiel als selbstverständlich hingenommen wird und der Wert darin, Dinge selbst zu produzieren, mit den eigenen Händen zu bearbeiten, vielleicht zu reparieren und ihnen neuen Wert zu geben, oft nicht mehr gesehen wird. Deshalb gibt es hier Anregungen unterschiedlichster Art, die aber alle das Ziel haben, wieder zum Wesentlichen zurückzufinden. 

Jahresrückblick 2021 - das neue Logo für die Webseite - Zurück zum Wesentlichen

Wieviel Scanner-Persönlichkeit liegt in mir und wie kann ich damit umgehen?

Es gibt in meinem Leben tausend unterschiedliche Dinge, die ich gerne tun oder ausprobieren möchte. So viele interessante Themen, mit denen ich mich beschäftigen möchte, in die ich mich einarbeiten will. Ich möchte immer mehr verstehen, Dinge erforschen, um mir einen fundierten Standpunkt bilden zu können und vor allem möchte ich am liebsten alles selber machen ;) Essen, Kosmetik, Deko, Kleider und was es sonst noch alles gibt. In diesem Angebot fange ich oft viele Dinge an, bringe sie dann lange nicht zu Ende und verheddere mich komplett in meinen ToDo-Listen. Denn der Tag hat eben nur 24 Stunden und meine Kraft ist begrenzt.

Vor kurzem habe ich erst das Buch über Scanner von Barbara Sher entdeckt und bin nun dabei, es zu lesen. Ich bin gespannt, ob es Licht ins Dunkel bringen kann. Denn ich möchte gerne lernen, aus all den wunderbaren Möglichkeiten das Auszuwählen, was in der aktuellen Lebensphase gerade dran und machbar ist und alle anderen Dinge ruhen zu lassen. Ich möchte meinen Mental Load reduzieren, möchte nicht nur in meiner Wohnung sondern auch in meinem Denken und meinen Anforderungen an mich aussortieren. Ich möchte den Stress und die Stressfaktoren reduzieren. Und in diesem Jahr ist mir besonders aufgefallen, dass Zeitdruck unheimlich unter Stress setzt. Und dieser entsteht um so schneller, je utopischer meine ToDo-Liste ist...

Durch unseren kleinen Spatz habe ich sehr viel aufgegeben, losgelassen, um gut für ihn sorgen zu können. Wir haben radikal aussortiert. Und doch habe ich immer noch zu viel auf dem Tablett. Eine Herausforderung, die mich nicht nur in diesem Jahr begleitet hat und wahrscheinlich auch noch eine Weile begleiten wird.

Jahresrückblick 2021 - Sauerteigbrötchen auf einem Holzbrett

Hier seht ihr eines meiner vielen Projekte - Sauerteigbrötchen ;)

Mein Wort für 2021 und wie es mein Jahr geprägt hat

Mein Wort für 2021 war Fokus. Mein Ziel war es, den Stress zu reduzieren, mich zu vereinfachen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, damit ich mich nicht mit zu vielen Aufgaben überlade. Ich brauche eine gute Balance in meinem Leben, um Kraft zu tanken, für die Aufgaben, die ich habe und gleichzeitig Zeit zum Leben, für Genuss und Spaß zu haben. 

Wenn ich jetzt auf das Jahr zurückschaue, merke ich, dass mein Jahresmotto in diesem Jahr sehr präsent war, auch wenn es sich ganz anders gestaltet hat, als ich mir das vorstellte. Denn zuallererst musste ich zurücktreten und das große Ganze betrachten.

  • Beziehung mit Jesus: Ich habe insbesondere in meinem Glauben dieses Jahr einen intensiven Prozess des "über den Tellerand schauens" durchlebt und gelernt, Fragen zuzulassen und zu akzeptieren, dass es für einige meiner Fragen keine einfache Antwort gibt. Jesus hat meinen Fokus auf ihn neu ausgerichtet, auf seine Liebe, Barmherzigkeit und Gnade und auf seine unbeschreiblich wunderbare Art.
  • Persönlich: Ich bin weitere Schritte gegangen, auszusortieren, Aufgaben effektiver zu gestalten und bewusst Zeiten zur Regeneration einzubauen. Das Jahr hat mich aber auch sehr gefordert und mir immer wieder deulich vor Augen geführt, dass ich in diesem Bereich noch viel Entwicklungspotential habe.
  • Familie: Wir haben in diesem Jahr immer wieder reflektiert, was unsere Ziele sind, was wir leisten können und was nicht und wie wir auch gemeinsam Zeiten des Auftankens finden. Wir wurden sehr darin gefordert, uns zu vereinfachen, bessere Routinen zu entwickeln und festgefahrene Vorstellungen loszulassen, um einen guten und einfachen Weg zu finden.
  • Arbeit: Ich habe meine Vision überarbeitet und geschärft. Mir ist dieses Jahr nochmal sehr bewusst geworden, dass ich mit meiner derzeitigen Arbeitsstelle nicht nur Geld verdiene sondern dass sie in meine Lebensvision hineinpasst und ich da Schritt für Schritt unterwegs bin (das war mir vorher nicht bewusst). Durch das Geschenk der Adoption ist ein weiterer großer Schritt in diese Richtung geschehen und ich merke, dass sich meine Träume und Wünsche Schritt für Schritt erfüllen. Ich darf meinen Fokus auf Gott richten und ihm vertrauen, dass er uns den richtigen Weg führt. 

Durch unser kleines Wunder im August wurde mir schnell klar, dass ich noch mehr darin wachsen darf, mir aus dem übergroßen Angebot interessanter und toller Tätigkeiten einige auszuwählen, auf die ich meinen Fokus richte und so meine Erwartungen an mich selber herunterschrauben darf. Ich habe gemerkt, dass ich auf dem Weg bin, aber der Prozess des Fokussierens noch nicht abgeschlossen ist.

Immer wieder und in jeder Lebensphase neu stehen wir vor der Herausforderung, wieder neu hinzuschauen, was dran ist und was nicht. Langsamer, einfacher und genügsamer zu werden und den Fokus auf die Menschen in meinem Leben zu richten und nicht auf die Aufgaben, ist mir ganz besonders wichtig geworden. 

Jahresrückblick 2021 - Ein rot blühender Baum, Himmel und Kondensstreifen eines Flugzeuges

Dieses Bild entstand in unserem Urlaub, als wir richtig schön langsam unser Leben
genossen haben ;)

Wofür ich dieses Jahr dankbar bin

Jedes Jahr in meinem Jahresrückblick nehme ich mir Zeit, auf all die Dinge zu schauen, die mich in diesem Jahr dankbar machen. Denn im normalen Alltag gewinnen negative Ereignisse und Herausforderungen oft Überhand in meinen Gedanken. Dieser Fokus auf das Gute, das Geschenk, die kleinen Wunder in meinem Leben, tut mir unendlich gut. Nicht nur im Gesamtrückblick sondern auch als kleine Gewohnheit für jeden Tag.

Zuallererst bin ich natürlich unendlich dankbar, dass wir unseren kleine Spatz nun jetzt schon fast fünf Monate lang begleiten dürfen. Der gesamte Prozess vor der Adoption aber auch die Erfahrungen rund um den Anruf und unseren ersten Tag zu Hause waren ein großer Segen für uns. So viele Freunde haben uns mit allem Notwendigen versorgt, haben sich mit uns gefreut, gebetet und den Spatz wunderbar aufgenommen. Ich bin dankbar für meine Familie und all die Unterstützung, die wir erfahren haben, auch in den sehr herausfordernden Stunden.

Ich bin dankbar für meinen lieben Mann, mit dem ich gemeinsam durch dieses Jahr, durch die Herausforderungen, die schönen und die schweren Zeiten gegangen bin. Wir sind aneinander gewachsen, haben schöne Projekte verwirklicht und können aufeinander zählen. Das ist ein Segen!

Ich bin dankbar für all die Lektionen, die ich teilweise schmerzlich, in diesem Jahr lernen durfte. Ich bin gewachsen, habe meinen Horizont erweitert und habe Gott nochmal auf eine ganz neue Art und Weise kennengelernt. 

Ich bin dankbar, dass wir im Sommer einen schönen Urlaub innerhalb Deutschlands genießen konnten, in dem wir die Natur genießen und einfach sein konnten und unsere Alltagsverpflichtungen hinter uns lassen. Fahrradtouren, Dünenlandschaft, Wandern in der Heide, Lesen am See, bei schlechtem Wetter auf der Couch aber auch Kreativprojekte haben diese Zeit geprägt und uns Erholung geschenkt.

Ich bin dankbar, dass ich endlich guten und hilfreichen Input gefunden habe, was das Bloggen angeht. Auch wenn ich immer noch nicht so viel schreibe, wie ich gerne würde, haben die Kurse von Judith doch meine Denkweise verändert und ich habe schon viel gelernt.

Ich bin dankbar, dass ich mehr Zeit für die Familie hatte, dass ich besser gelernt habe, meine Kräfte einzuteilen und so dann noch Ressourcen für spontane Wochenendbesuche übrig hatte. Das hat mich Corona tatsächlich gelehrt und darüber bin ich sehr froh.

Es gibt vieles, das ich ebenfalls hier aufschreiben könnte, doch ich werde hier mal enden ;) Wenn man genau hinsieht, findet man so viel Segen und das allein ist schon ein Grund für noch mehr Dankbarkeit!

Jahresrückblick 2021 - ein Steg, der in einen See hineinragt, Schattenspiel und Wolken

Ein Sinnbild für unseren schönen Urlaub :) Diesen und noch viele wunderbare
Momente haben wir sehr genossen!

Meine Learnings 2021

Dieses Jahr hatte wieder einige Umbrüche für mich im Petto. Zum einen in meinen Einstellungen und meiner Art zu denken und zum anderen in unserem konkreten Leben und Alltag. Hier sind die wichtigsten Dinge, die mir in diesem Jahr nochmal besonders klar geworden sind.

  1. Menschen haben Gründe. Egal, was ich in meiner Umgebung beobachte und wie sehr ich es verurteile, es gibt oft einen Grund im Leben der Person, die ich beobachte und überhaupt nicht kenne, für ihr Verhalten. Ich möchte mehr verstehen, neugieriger und barmherziger sein und weniger urteilen.
  2. Es ist gut, Fragen zu haben und nicht jede Frage findet eine sofortige Antwort. Ich darf die offenen Fragen für mich akzeptieren und offen zugeben, dass sie da sind und dass ich nicht auf jedes Problem eine Antwort finde.
  3. Einige Herausforderungen oder Situationen, in denen andere Menschen stecken, kann ich nicht im mindesten nachvollziehen, wenn ich es nicht selbst erlebt habe. Es bleibt mir nur, ehrlicher Ansprechpartner zu sein und zu begleiten. Ratschläge und Tips helfen oft nicht weiter und sind der Situation meist völlig unangemessen.
  4. Ich kann meinen Erwartungen und Vorstellungen an mich als Mutter nicht im mindesten entsprechen. Und das ist okay. Ich bin ein Mensch und habe meine Grenzen und Schwächen. Die Einstellungen, Wünsche und Ziele, die ich habe, sind gut und sollen mein Handeln leiten und doch werde ich in meinem Alltag immer wieder daran scheitern. Ich darf jeden Tag wieder neu aufstehen, mein Bestes geben mit der Kraft, die Gott mir gibt und alles andere in seine Hände legen. Ihm kann ich vertrauen, dass er gut für unseren Schatz sorgt. 
  5. Ich muss es nicht allen Recht machen. Ich werde mit meinem Denken und Handeln immer auf Menschen treffen, die es verstehen und gut finden und auf andere, die es verurteilen. Ich darf meinen eigenen Weg finden, ohne mich von Ablehnung verunsichern zu lassen. Denn mein Wert und meine Identität bestehen darin, dass ich Gottes geliebtes Kind bin und sind nicht von meinen Umständen abhängig.

Diese Bücher haben mich inspiriert

Auch in diesem Jahr habe ich mir wieder ein Leseziel gesetzt. Ich wollte 52 Bücher lesen oder hören. Bald habe ich dieses Ziel erreicht. Hier möchte ich die wichtigsten Bücher auflisten, die mich besonders beschäftigt haben.

  • Wir werden das Kind schon schaukeln I Sophie Seeberg - Dieses Buch hat mir in meiner Unsicherheit und meinen Selbstzweifeln sehr geholfen. Es ist ein etwas anderer Elternratgeber, den ich nur jedem empfehlen kann.
  • Die Seidenstadt-Saga I Ulrike Renk - Ich liebe historische Romane und diese Serie hat es mir angetan. Hier wird das Leben einer jüdischen Familie in Deutschland beschrieben, die es noch in die USA geschafft haben. Es hat mich sehr bewegt, diese Zeilen zu lesen, hat mich nochmal aufgerüttelt, mich manches nochmal besser verstehen lassen und mich auch in der aktuellen Situation Parallelen finden lassen. Ich möchte aufmerksam sein.
  • Der Schrei der Wildgänse I Wayne Jacobsen & Dave Coleman - Dieses Buch hat mich sehr berührt, weil es mit ganz vielen festgefahrenen Denkmustern und Routinen in Kirchen aufräumt und unser Verhalten und Verständnis vom Glauben am Leben von Jesus hinterfragt. Ich finde es sehr empfehlenswert und werde es sicher nochmal lesen.
  • Herausspaziert I Bettina Becker - Herausfordernd, hinterfragt ebenfalls eingefahrene Denkmuster mit dem Blick auf die Menschen rings um uns. Es rüttelt auf, neu zu denken.

Meine liebsten eigenen Blogartikel des Jahres 2021

  • Sauerteig selber machen - HOW TO I Hier habe ich die besten Informationen zusammengetragen, die mir geholfen haben, mit dem Sauerteigbacken zu starten. Links zu Webseiten und zu Rezepten, die ich ausprobiert habe, Anleitungen, etc...
  • Wissenswertes: Was du noch nicht über mich weißt I Das ist der Artikel, der aus der RapidBlogFlow-Challenge hervorgegangen ist. Ich habe viele Infos zusammengetragen, die dich interessieren könnten ;) Das hat echt Spaß gemacht!
  • Jahresrückblick 2020 - Machst du auch einen? I In diesem Jahresrückblick sind viele für mich wichtige Gedanken aus dem Jahr 2020 zusammengefasst. Diese Artikel sind irgendwie immer besonders emotional für mich.

Mein 2021 in Zahlen


Die Startseite meines Blogs am 21.12.2021


Was dieses Jahr sonst noch so bei mir los war

Jahresrückblick 2021 - schneebedeckte Winterlandschaft, ein Baum und eine Brücke, die über einen kleinen Bach führt

Dieses Jahr habe ich das Winterwunder auch mal ein bisschen genießen können

Jahresrückblick 2021 - Mit Beeren und essbaren Blüten dekorierte vegane Schwarzwälder-Kirsch-Torte

Die Geburtstagstorte für meinen Mann

Jahresrückblick 2021 - Tisch mit Fladenbrot, Aufschnittteller, Kerzen und Heftchen, auf dem Sonntagsbegrüßung steht

Wir haben mal wieder eine Sonntagsbegrüßung gefeiert und es war wunderbar!

Jahresrückblick 2021 - festlich gedeckter Tisch, auf dem ein Sederteller steht

Unser Sederteller :) Meine Mutter war zu Besuch und so sind wir zu dritt in die
Ostertage gestartet

Jahresrückblick 2021 - festlich gedeckter Tisch mit Rosinenbrot, Aufschnitt und anderen Leckereien für eine Osternbrunch

Und natürlich darf ein leckeres veganes Osterfrühstück nicht fehlen, denn die Freude ist immer riesengroß :)

Jahresrückblick 2021 - Fahrradkorb gefüllt mit Erdbeeren steht mitten in einem Erdbeerfeld

Ein Besuch auf dem Erdbeerfeld, der es wirklich wert war!
Die Pflanzen hingen voll mit dicken, süßen Erdbeeren

Jahresrückblick 2021 -Glasbehälter gefüllt mit Holunderblüten, davor ein Brettchen mit geschnittenen Zitronen

Es macht so viel Freude, die Holunderblüten zu sammeln und einen Sekt
anzusetzen

Jahresrückblick 2021 - Unterschiedliche Arten von Sushi

Mein leckeres Geburtstagsessen, Corona-tauglich und ohne Arbeit für mich ;)

Jahresrückblick 2021 - Ein Teller mit selbstgemachten Nudeln, Tomate, Spinat und BasilikumWir haben unsere Nudelmaschine eingeweiht... so lecker! 

 


Was wartet 2022 auf mich?

Meine Jahresplanung für 2022 habe ich bisher noch nicht gemacht und deshalb auch noch keine gut ausformulierten Ziele oder erstellt. Das muss bis nach Weihnachten warten. Ich finde es im Moment auch eh ein bisschen schwer, größere Pläne zu machen.

  • Ich bin mir sicher, dass das Jahr so ganz anders wird als alle Jahre, die hinter uns liegen, denn ich darf die Elternzeit mit unserem Spatz genießen, ihn aufwachsen sehen und immer wieder von ihm überrascht werden. 
  • Mein lieber Mann darf sich weiter in seinen neuen Job einarbeiten, auch das ist spannend und wir wissen gar nicht sicher, wie solch ein Jahr aussieht.
  • Das Adoptionsverfahren wird vor das Familiengericht gehen und dann wird die Adoption rechtlich angeschlossen sein.
  • Ich möchte für das nächste Jahr weniger große und besondere Dinge planen als vielmehr den Alltag leben, die kleinen Dinge genießen und das Wunder darin finden und sichtbar machen. Denn im alltäglichen Leben steckt so viel Segen und ich möchte mehr und mehr darin wachsen, ihn zu genießen.
  • Wir werden an unseren Wohnungsprojekten weiterarbeiten, unseren Balkon schöner machen und bepflanzen und wenn ich dazu in der Lage bin, vielleicht mal wieder Obst und Gemüse einkochen.
  • Ich hoffe doch sehr, dass ich im nächsten Jahr ein bisschen häufiger zum Bloggen komme.
  • Deswegen wird mein Wort des Jahres "Schatzsucher" sein. Ich möchte den Fokus darauf richten, in dem, was wir erleben, das Wunder und die Schätze zu sehen und dankbar zu sein. Ich möchte jede Begegnung nach Schätzen durchsuchen, auch die schwierigen, herausfordernden Situationen.

Mein Jahresrückblick 2021 - Auf zu neuen Ufern I anseinerseite.de #jahresrückblick #jahresrückblick2021 #jahresrückblog21

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