Treue - Und plötzlich war alles anders...

Und dann war plötzlich alles anders... von Gottes Treue in allen Zeiten #multiplesklerose #gottistgrößer #vertrauen I anseinerseite.de

Von Gottes Treue in allen Zeiten

Ein wunderschönes Wochenende, Sonnenschein, Herbst, Garten, Beet anlegen, Kompost bauen, Zeit mit meinem Mann, gute Gespräche mit Freunden, Zeit zum Sein…

Ja, ok, ich hatte Kopfschmerzen und Schwierigkeiten, mit dem rechten Auge zu sehen, aber das passiert mir doch öfter. Es geht wieder weg, kein Problem, du bist ein bisschen gestresst, es war auch auch viel zu verdauen in der letzten Zeit. Vielleicht gehe ich mal zum Hausarzt, der kann mir helfen. Das waren die Gedanken, die in mir vorgingen, nichts besonderes, alles gut.

Ein Ausfalltermin bei der Arbeit…ach, das kann ich doch nutzen und mal schnell zur Sprechstunde gehen. Gesagt, getan…Meine Ärztin gab mir Überweisungen und wollte mich krank schreiben. Quatsch, war mein erster Gedanke, mit ein paar Kopfschmerzen bleibe ich doch nicht zu Hause, ich kann doch arbeiten….aber sie blieb fest. Also organisierte ich alles und begab mich auf die Suche nach einem Augenarzttermin. 

Das ist ja nun wirklich nicht einfach. Doch nach einigem Telefonieren erfuhr ich, dass auch Augenärzte eine Sprechstunde anbieten müssen. Also setzte ich mich dort hin.

Einige Stunden und Untersuchungen später war ich mit meinem Mann auf dem Weg in die Uniklinik.

In der Notaufnahme

Ich war völlig verwirrt, was ist denn los, ich habe doch nichts, dachte ich mir. Freiwillig wäre ich dort niemals gelandet. Doch meine Augenärztin war sehr nachdrücklich. Weitere Untersuchungen und ein stundenlanges Sitzen in der Notaufnahme führten mich auf einen Ausflug zum leitenden Oberarzt der neurologischen Abteilung…

„Wieso sind Sie jetzt hergekommen?“ fragt er mich. Und ich denke, naja, die Sehstörungen sind nicht weggegangen und die Augenärztin hat mich geschickt… „Das haben Sie gut gemacht!“

Jetzt war ich noch verwirrter. "Sie bleiben hier, bekommen sofort morgen eine Cortisontherapie und nebenbei machen wir die Diagnostik.“ Moment, hier bleiben? Wir wollten doch wieder nach Hause, noch was essen, … „Sie bekommen eine Lumbalpunktion, ein MRT und dann schauen wir mal. Alles Gute!“

Die kleine Neurologin, die mich untersucht hatte, begleitete mich wieder in die Notaufnahme. So, jetzt setzen Sie sich nochmal auf die Wartefläche, wir müssen dann noch eine Flexüle legen und dann schauen wir mal, es könnte Multiple Sklerose sein……

Multiple Sklerose

Das war ein Schock! Multiple Sklerose ist doch die Krankheit, bei der man nicht mehr laufen kann und am Ende im Rollstuhl landet. Ich hatte da ein paar Beispiele vor Augen.

"Gott, ist das dein Ernst jetzt? Das will ich nicht. Haben wir nicht schon genug zu ertragen?"

Ich begann zu realisieren, dass einige Untersuchungen vor mir lagen, vor denen ich schon immer unheimlich Angst hatte. Und ich musste allein durch die Nacht und den folgenden Tag, mit allem, was vor mir lag, denn natürlich musste mein Mann (der mich die gesamte Zeit in der Notaufnahme begleitet hat und mir sogar spät abends extra Sachen gepackt und in Krankenhaus gebracht hat) arbeiten.

Ich bekam ein Einzelzimmer und noch etwas zu essen und zu trinken, mittlerweile war es halb zwölf.

Ganz ehrlich, ich habe in solchen Situationen mit Ängsten zu kämpfen, die mir wirklich körperliche Schmerzen bereiten können, kalten Schweiß und eine innere Unruhe, die nicht sehr angenehm ist...  und zunächst haben sie mich erfasst, als ich dann alleine war.

Greater is HE - ein tiefer Frieden

Doch in dieser Angst schrie ich zu Gott und betete. Und plötzlich umfasste mich ein unbeschreiblicher innerer Frieden. Ich war wie in eine Wolke eingehüllt und wusste plötzlich, dass Gott bei mir ist und alles in der Hand hält, egal was kommt.

Ein Lied begann, in mir zu singen:

„Greater is he, living in me, than he who is in the world!
Whatever may come, his strength is enough, my heart is at peace,
for greater is he!

And in his name, giants will fall,
and in His name, oceans will part,
and in His name, there's nothing we won't overcome! 
This is our God!“

Und es hörte nicht mehr auf, begleitete mich die ganze Nacht und über all die folgenden Tage.

Fortsetzung folgt....

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